Planungsrunde West zum Meissnerjubiläum 2013
Wir haben uns zusammengefunden!
Unsere Aufgaben sehen wir darin, die Organisation für das Westforum zu leiten und als Ansprechpartner für Interessierte zu dienen, sowie den Informationsfluss und Austausch unter den teilnehmenden Bünden und Gruppen einfacher zu machen.
In nächster Zeit werden wir noch bei weiteren Bünden und Gruppen anfragen, ob sie dem Westforum beitreten wollen und werden uns über mögliche Themen und Referenten für das Westforum Gedanken machen.
Kontakt:
planwestforum@googlemail.com
Termine:
9.-11. Oktober 2009 Jungenschaftslager im Westen
24./25. Oktober 2009 Westforum (Kochshof)
26.-28. Februar 2010 Meißner-Vortreffen (Hof Geißmar)
Es grüßt mit Kopf, Herz, Hand und Humor,
Euer Plan-W
waffel - piggy - griba - wau - panama
im Juni 09
Donnerstag, 9. Juli 2009
2. Treffen Westforum
Am 3./4. April 2009 trafen sich 34 junge und ältere Mitglieder folgender Bünde zum 1. Westforum auf dem Kochshof, dem Bundessitz des „Zugvogel Deutscher Fahrtenbund“:
BDP Stamm Pilgrim Falkoni
Deutsche Freischar
Pfadfinderschaft Grauer Reiter
Graue Jungenschaft
VCP Dortmund
VCP Iserlohn
Waldjugend
Zugvogel Deutscher Fahrtenbund
Das Treffen war geprägt von konzentrierter Arbeit, respektvollem Umgang und harmonischem Miteinander. Es gab Ideenschmieden, Aktionen auf verschiedenen künstlerischen Feldern (Bildgeschichte, Wortspielgedichte, Theaterszenen), deren Inhalt, das Meissnergeschehen - vergangen oder zukünftig - die Teilnehmer in Kleingruppen beschäftigten.
Aber auch leibliche Genüsse, Singen im stimmungsvoll erleuchteten Sängersaal bis in die frühen Morgenstunden gaben Herz und Hand die erforderliche Wegzehrung auf dem Weg in Richtung Meissner 2009.
Allerdings wendete sich das Westforum auch intensiv der Thematik zu, die die Bündische Welt z. Z. wie keine andere beschäftigt: Wie geht man mit den extrem rechten Gruppierungen um? (extrem Linke Bünde konnten nicht ausgemacht werden)
Zunächst wurden Ablauf und Ergebnisse des Treffens der an Meissner 2013 interessierten Bünde auf Schloß Martinfeld / Thüringen vom 14. Februar vorgestellt. Anschließend wurde ein Rückblick unternommen auf das Seminar „Bündische Gruppen contra extremistische Gruppen“, welches eine Woche zuvor auf Burg Balduinstein stattgefunden und beeindruckt hatte. Die geschilderten Informationen der Seminarteilnehmer, dann der Vortrag von Pack, Jörg Weike, Berlin (Zugvogel), der mit Hinweis auf den Festvortrag anlässlich Meissner 1963 von Prof. Helmut Gollwitzer noch mal eindringlich darauf hinwies, den „Anfängen zu wehren“, sowie auf die Tatsache, dass am 31. März 09 die faschistische Jugendorganisation HDJ verboten wurde und zu befürchten ist, dass deren Mitglieder unter ARTverwandten Dächern Unterschlupf suchen werden...
Resultate dieses ersten Treffens waren u.a. Verabredungen zu einem gemeinsamen Jungenschaftslager der R(h)einbünde in diesem Herbst und zu einem 2. Westforum im Oktober d. Jahres, welches dann von einer neuen, jungen (!) Mannschaft aus BdP, Freischar und Zugvogel vorbereitet und durchgeführt wird.
schna DF
BDP Stamm Pilgrim Falkoni
Deutsche Freischar
Pfadfinderschaft Grauer Reiter
Graue Jungenschaft
VCP Dortmund
VCP Iserlohn
Waldjugend
Zugvogel Deutscher Fahrtenbund
Das Treffen war geprägt von konzentrierter Arbeit, respektvollem Umgang und harmonischem Miteinander. Es gab Ideenschmieden, Aktionen auf verschiedenen künstlerischen Feldern (Bildgeschichte, Wortspielgedichte, Theaterszenen), deren Inhalt, das Meissnergeschehen - vergangen oder zukünftig - die Teilnehmer in Kleingruppen beschäftigten.
Aber auch leibliche Genüsse, Singen im stimmungsvoll erleuchteten Sängersaal bis in die frühen Morgenstunden gaben Herz und Hand die erforderliche Wegzehrung auf dem Weg in Richtung Meissner 2009.
Allerdings wendete sich das Westforum auch intensiv der Thematik zu, die die Bündische Welt z. Z. wie keine andere beschäftigt: Wie geht man mit den extrem rechten Gruppierungen um? (extrem Linke Bünde konnten nicht ausgemacht werden)
Zunächst wurden Ablauf und Ergebnisse des Treffens der an Meissner 2013 interessierten Bünde auf Schloß Martinfeld / Thüringen vom 14. Februar vorgestellt. Anschließend wurde ein Rückblick unternommen auf das Seminar „Bündische Gruppen contra extremistische Gruppen“, welches eine Woche zuvor auf Burg Balduinstein stattgefunden und beeindruckt hatte. Die geschilderten Informationen der Seminarteilnehmer, dann der Vortrag von Pack, Jörg Weike, Berlin (Zugvogel), der mit Hinweis auf den Festvortrag anlässlich Meissner 1963 von Prof. Helmut Gollwitzer noch mal eindringlich darauf hinwies, den „Anfängen zu wehren“, sowie auf die Tatsache, dass am 31. März 09 die faschistische Jugendorganisation HDJ verboten wurde und zu befürchten ist, dass deren Mitglieder unter ARTverwandten Dächern Unterschlupf suchen werden...
Resultate dieses ersten Treffens waren u.a. Verabredungen zu einem gemeinsamen Jungenschaftslager der R(h)einbünde in diesem Herbst und zu einem 2. Westforum im Oktober d. Jahres, welches dann von einer neuen, jungen (!) Mannschaft aus BdP, Freischar und Zugvogel vorbereitet und durchgeführt wird.
schna DF
Mittwoch, 8. Juli 2009
Vortrag von Pack ZV
Referat zum Westforum auf dem Kochshof am 4.-5. April 2009
„DIE R(H)EINBÜNDISCHEN“
Jörg Weike - Pack- (Zugvogel Deutscher Fahrtenbund)
Nachdem auf Schloß Martinsfeld in Thüringen (13. bis 15. Februar 2009) sowie am letzten Wochenende auf Burg Balduinstein die ersten entscheidenden Weichen für die Vorbereitung zum Meißner-Fest im Jahre 2013 gestellt wurden, sind wir heute zu einer Art „Ortsbestimmung“ zusammen gekommen. Ortsbestimmung insoweit, als wir es uns wohl nicht nehmen sollten, aktiv an der Gestaltung des 100-jährigen Jubiläums auf dem Meißner 2013 mitzuwirken. Das setzt allerdings voraus, dass wir uns klar werden sollten, wo wir heute als Jugendbewegte, oder besser: als R(h)einbündische, stehen. Dabei ist es oft ganz hilfreich, dass man ein wenig zurückblickt um daraus die Schlüsse für das Gegenwärtige und vor allem das Zukünftige zu ziehen...
Vortrag zum Download >>
„DIE R(H)EINBÜNDISCHEN“
Jörg Weike - Pack- (Zugvogel Deutscher Fahrtenbund)
Nachdem auf Schloß Martinsfeld in Thüringen (13. bis 15. Februar 2009) sowie am letzten Wochenende auf Burg Balduinstein die ersten entscheidenden Weichen für die Vorbereitung zum Meißner-Fest im Jahre 2013 gestellt wurden, sind wir heute zu einer Art „Ortsbestimmung“ zusammen gekommen. Ortsbestimmung insoweit, als wir es uns wohl nicht nehmen sollten, aktiv an der Gestaltung des 100-jährigen Jubiläums auf dem Meißner 2013 mitzuwirken. Das setzt allerdings voraus, dass wir uns klar werden sollten, wo wir heute als Jugendbewegte, oder besser: als R(h)einbündische, stehen. Dabei ist es oft ganz hilfreich, dass man ein wenig zurückblickt um daraus die Schlüsse für das Gegenwärtige und vor allem das Zukünftige zu ziehen...
Vortrag zum Download >>
Dienstag, 7. Juli 2009
Vom Stein der Jugend
Vom Stein der Jugend bei der grossen Eiche
Die Jugend ist nicht ein Abschnitt des Lebens,
sie ist ein Zustand der Seele,
der in einer bestimmten Form des Willens besteht,
in einer Bereitschaft zur Phantasie,
in einer gefühlsmässigen Kraft;
im Überwiegen des Mutes über die Zaghaftigkeit
und der Abenteuerlust über die Liebe zur Bequemlichkeit.
Man wird nicht alt wegen der einfachen Tatsache,
dass man eine bestimmte Zahl von Jahren gelebt hat,
sondern nur, wenn man sein eigenes Ideal aufgibt.
Wenn die Jahre ihre Spuren auf den Körper zeichnen,
so zeichnet der Verzicht auf die Begeisterung sie auf die Seele.
Der Abscheu, der Zweifel, das Fehlen von Sicherheit,
die Furcht und das Misstrauensind lange Jahre,
die das Haupt beugen und den Geist zum Tode führen.
Jung sein bedeutet, mit sechzig oder siebzig Jahren
die Liebe zum Wunderbaren zu bewahren,
das Erstaunen für die leuchtenden Dinge
und die strahlenden Gedanken;
den kühnen Glauben,
den man den Ereignissen entgegenbringt,
den unstillbaren Wunsch des Kindes für alles, was neu ist,
den Sinn für die angenehmen und fröhlichen Seiten des Daseins.
Inschrift im Parco Giardino Sigurta bei Verona
Die Jugend ist nicht ein Abschnitt des Lebens,
sie ist ein Zustand der Seele,
der in einer bestimmten Form des Willens besteht,
in einer Bereitschaft zur Phantasie,
in einer gefühlsmässigen Kraft;
im Überwiegen des Mutes über die Zaghaftigkeit
und der Abenteuerlust über die Liebe zur Bequemlichkeit.
Man wird nicht alt wegen der einfachen Tatsache,
dass man eine bestimmte Zahl von Jahren gelebt hat,
sondern nur, wenn man sein eigenes Ideal aufgibt.
Wenn die Jahre ihre Spuren auf den Körper zeichnen,
so zeichnet der Verzicht auf die Begeisterung sie auf die Seele.
Der Abscheu, der Zweifel, das Fehlen von Sicherheit,
die Furcht und das Misstrauensind lange Jahre,
die das Haupt beugen und den Geist zum Tode führen.
Jung sein bedeutet, mit sechzig oder siebzig Jahren
die Liebe zum Wunderbaren zu bewahren,
das Erstaunen für die leuchtenden Dinge
und die strahlenden Gedanken;
den kühnen Glauben,
den man den Ereignissen entgegenbringt,
den unstillbaren Wunsch des Kindes für alles, was neu ist,
den Sinn für die angenehmen und fröhlichen Seiten des Daseins.
Inschrift im Parco Giardino Sigurta bei Verona
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